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Buchrezension zu Good as Gone

,,Good as Gone- Ein Mädchen verschwindet. Eine Fremde kehrt zurück'', geschrieben von Amy Gentry, erschien am 27.2.2017 im C. Bertelsmann Verlag.


Broschiert: 12,99€
Kindle Edition: 9,99€




Inhalt:
Den Eltern Anna Davalos und Tom Whitaker begegnet praktisch der Teufel, denn ihre Tochter Julie wurde als sie 13 Jahre alt war entführt. Zeugen? Ihre zweite jüngere Tochter Jane, die ihren Augen nicht trauen konnte und sah wie jemand ihre Schwester mitten in der Nacht mit einem Messer in dem Rücken zur Türe jagte. Doch gefunden wurde sie nie und der Fall fiel in der Kategorie unerklärbar bis Julie nach acht Jahren wieder auf der Fußmatte der Familie steht. Erst scheint alles noch normal zu sein, jedoch merkt Mutter Anna mit der Zeit, dass sie vielleicht doch nicht ihre Tochter ist. Auch wenn sie sehnlich hofft, dass die junge Frau ihre Julie ist, geht sie den Geheimnissen ihrer Tochter auf den Grund und bekommt von einem ehemaligen Polizisten verborgende Informationen. Doch gefährdet sie sich damit vielleicht nicht nur selbst sondern auch die ganze Familie?




Meine Meinung:
Zuvor muss ich sagen- dies war mein erster wirklicher Thriller, den ich gelesen habe und deshalb habe ich nicht ganz so viel Ahnung-. Auf den ersten Blick hat mich das Cover angezogen, da es edel aufgebaut ist und relativ schlicht gehalten wurde, um anderen Thriller Covern Konkurrenz zu machen- aus meiner Sicht sehr gelungen. Als ich dann den Klappentext las, war ich begeistert und wollte dieses Buch unbedingt haben, um in diese Genre einzusteigen. In letzter Zeit hatte ich auch ,,Mädchen aus Papier'' gelesen, welches sich ebenfalls mit dem Thema verschwundener Menschen beschäftigt. Doch gefällt mir ,,Good as Gone'' um Meilen besser, da es spannender aufgebaut ist und glaubwürdiger beschrieben wurde. Der Schreibstil der Autorin ist perfekt zum leichten und flüssigen Lesen, sie beschreibt die Umgebung und Charaktere bildlich und spannend und erzielt eine gute Mischung. Anna war mir persönlich sehr realistisch beschrieben, es passte einfach makellos zur ihrer Gefühlslage und ich fand mich bei ihr vor Ort. Jedoch fand ich, dass die anderen Charaktere bis auf Julie zu kurz kamen. Ich wüsste gerne noch mehr über Jane und dem Vater. Erzählt wird das Buch zur einen Hälfte von Mutter Anna in der Gegenwart in der Ich- Perspektive und jedes zweite Kapitel wird von verschiedenen Charakteren aus den letzten acht Jahren kalendarisch berichtet.
Anfangs scheint dies noch sehr verwirrend zu sein und ich kam öfters nicht mit, jedoch verbesserte sich dies zum Schluss hin und es ergab sich ein Ende, mit welchen man nicht ganz gerechnet hätte. Doch so bleibt die Spannung knall hart erzielt und die Kapitel fließen nur so vor den Augen. 


Fazit:
Das Buch bleibt von Anfang bis Ende spannend und man erfährt erst in diesem Buch, was Menschen alles sein sowie machen können. Empfehlender Kauf!:)

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